Schloss Augustenau
Schloss Augustenau

Das Landgrafenschloss Wilhelmsburg in Barchfeld

Schloss Wilhelmsburg in Barchfeld liegt etwa 40 Kilometer von Herleshausen entfernt und befindet sich im Bundesland Thüringen. Das Schloss wurde als Stammsitz der Familie Hessen Philippsthal-Barchfeld in den Jahren 1690 bis 1732 erbaut und erhielt seinen Namen Schloss Wilhelmsburg nach seinem Erbauer Wilhelm Landgraf von Hessen Philippsthal-Barchfeld.

Prinz Ernst (1789-1850), der jüngere Bruder des Landgrafen Karls lebte bis zu seinem Tod in Barchfeld und verlieh dem Haus bis dahin seine Aufgabe als Stammsitz seiner Familie. Prinz Ernst blieb zeitlebens unverheiratet und hatte keine Kinder, die das Schloss dauerhaft bewohnt hätten. Der dritte Sohn Karls, der spätere Landgraf Alexis (1829-1905) erbte von seinem Onkel das Schloss und bewohnte dies neben Schloss Augustenau in Herleshausen. Seine Bedeutung als Stammsitz hatte das Haus nunmehr verloren und wurde in den kommenden Generationen einzig als Sommerhaus genutzt.

Nachdem bereits 1924 die Ländereien vom Landgrafenschloss verkauft wurden, stand im Mai 1938 auch das Schlossgebäude zum Verkauf und ging an den Lederwarenfabrikanten Berkemeyer aus Düsseldorf über.

Damit begann der Verfall des einstigen Residenzschlosses. Aus dem Fürstenhaus wurde eine Lederwarenfabrik, später folgten Schlachthof und verschiedene fleischverarbeitende Betriebe. Seit 1990 steht das Gebäude leer und schien bis zu diesem Jahr dem Verfall gänzlich übergeben worden zu sein.

Engagierten Barchfeldern ist es nun zu verdanken, dass der Weg zu einer Ruine gestoppt werden konnte und sich das Land Thüringen dem Wiederaufbau des Schlosses verpflichtet hat.

Förderverein Barchfelder Schlösser e.v.

Architekt Matthias Döhrer, Bürgermeister Ralph Groß und Bauamtsmitarbeiter Markus Fallenstein (v. l.)

Zeitungsartikel zur Arbeit des Födervereins von 2012

 

Barchfeld - Dass die Gemeinde Barchfeld die beiden Schlösser des Ortes gekauft hat, war der erste Schritt. Am 29. Juni folgt mit der Gründung eines Schlossvereines der nächste.

Bürgermeister Ralph Groß (CDU) hofft, dass sich zahlreiche Mitglieder finden, die im Verein die weitere Entwicklung der historischen Gebäude begleiten werden. Etliche Einladungen hat er deswegen verschickt, unter anderem an die Gewerbetreibenden des Ortes und die Schlossherrn der Region. Das Stein'sche Schloss und das landgräfliche Schloss haben großes Potenzial, ist der Bürgermeister überzeugt. "Sie sind die einzigen Schlösser in der Region, an denen der Werratalradweg unmittelbar vorbeiführt", erklärt er. Derzeit sei Barchfeld auf der Radweg-Karte noch ein weißer Fleck. "Mit einem touristischen Highlight können wir das ändern", sagt der Bürgermeister. Die Gemeinde sei sich bewusst, dass die Sanierung der Gebäude eine Mammutaufgabe sei, die viele Jahre in Anspruch nehmen könne. Aber: Hätte der Gemeinderat sich nicht für den Kauf entschieden, hätte über kurz oder lang der Abriss gedroht. Denn beide Schlösser seien derzeit in keinem guten Zustand. Allein könne die Gemeinde die Sanierung jedoch finanziell nicht bewältigen. "Land Thüringen, Denkmalschutz, Barchfelder Unternehmen- wir müssen alles anzapfen, was geht."

In diesem Sommer sollen erst einmal mit Hilfe von Fördermitteln aus dem Leaderprogramm die Dächer gesichert werden. Auf dem Stein'schen Schloss fehlen etliche Biberschwänze und

Bretter, erklärt Groß. Außerdem seien Teile des Giebels eingebrochen. Auch das Dach des landgräflichen Schlosses sei undicht. "Hier müssen wir vor allem das Prunkstück, den Rittersaal, vor weiteren Schäden bewahren."

Bevor die ersten Arbeiten beginnen können, müssen die Zimmer der Schlösser von Unrat befreit werden. Gemeinsam mit Mitgliedern der Patenkompanie aus der Bad Salzunger Werratalkaserne soll der Verein Ende Juli einen ersten Arbeitseinsatz starten. Danach sieht Groß den Verein als Partner für die Entwicklung eines sinnvollen Konzeptes für die Gebäude. Am Denkmaltag am 9. September, könne der Rittersaal dann erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, hofft der Bürgermeister. ide



Der Förderverein Barchfelder Schlösser e.V. freut sich Fördermitglieder, die mit einem Jahresbeitrag von 12,00 €/Jahr ein aktives Mitglied werden können.

 

Vorsitzender:

 

Matthias Döhrer

Liebensteiner Straße 90

36456 Barchfeld

 

Tel.: 03 69 61 - 73 42 32

Email: m.doehrer@b19-architekten.com

          m.doehrer@b19-architekten.com

Zustand des Schlosses 2010

Beisetzungswald RuheForst Werraland

Azaleenblüte Park

Hochzeit im Schloss     Holpriger Start ins Glück

Artikel der Werra Rundschau 19.05.16

Weihnachtsmarkt in Bildern 05.12.2016        

Ein informativer Besuch der Landfrauen im RuheForst

Werra Rundschau 19.05.2014

Musikalische Veranstaltungen im Schloss 2014

BläserQintett 2015

Five Brassers im Schlosspark

Handgemachter Löwenbecher

Eine Geschenkidee für Liebhaber (Becher kann von der Abb. abweichen, da es sich um ein handmodelliertes Exemplar handelt)
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